Body-Cams auf Groß­ver­an­stal­tun­gen: Kame­ras unter­stüt­zen bei Köl­ner Karneval 

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Kurz nach Beginn der Test­pha­se Body-Cam Pilot bei der Stadt Köln (netco.de) zieht die Stadt Köln bereits eine posi­ti­ve Bilanz zu Body-Cams: Die Außen­dienst­mit­ar­bei­ten­den des Ord­nungs­amts haben vor allem an den Kar­ne­vals­ta­gen vom Ein­satz der Kame­ras pro­fi­tiert. Beson­ders der Front­bild­schirm der getes­te­ten Kame­ras – dar­un­ter die Net­Co Body-Cam – sorg­te für eine dees­ka­lie­ren­de Wir­kung bei den Fei­ern­den: „Durch das Tra­gen der Body­cam mit Front­bild­schirm konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass Betrof­fe­ne ihr Ver­hal­ten anpass­ten und koope­ra­ti­ver wur­den“, ließ eine Spre­che­rin der Stadt Köln kurz nach Kar­ne­val ver­kün­den (Quel­le: Gerä­te neu im Ein­satz: Body­cam half Köl­ner Ord­nungs­amt an Kar­ne­val bei Ein­satz gegen Schlä­ger (msn.com)). 

An den Kar­ne­vals­ta­gen wur­de das Ein­satz­ge­biet der Body-Cams erwei­tert: Wer­den die Kame­ras nor­ma­ler­wei­se nur rund um den Dom/Hauptbahnhof und der Alt­stadt ein­ge­setzt, tru­gen die Außen­dienst­mit­ar­bei­ten­den nun auch im Zül­pi­cher Vier­tel die Body-Cams, um bei Kon­flik­ten für Dees­ka­la­ti­on und den Schutz ande­rer Fei­ern­den sor­gen zu kön­nen. 

 Die Body-Cams wer­den auch an den Kar­ne­vals­ta­gen im Ein­satz sein – und zwar nicht nur in der Dom-Gegend, son­dern an allen „Brenn­punk­ten“ der Stadt. Ins­ge­samt dau­ert die Pilot­pha­se für 6 Mona­te an. Neben der Net­Co Body-Cam wer­den dabei auch noch wei­te­re Model­le erprobt. Nach der Test­pha­se und einer anschlie­ßen­den Aus­wer­tung erfolgt die Ent­schei­dung, ob die Body-Cam den Außen­dienst­mit­ar­bei­ten­den des Köl­ner Ord­nungs­amts auch wei­ter­hin treu blei­ben wird.  

Die Stadt Köln legt viel Wert auf eine gut durch­dach­te tech­ni­sche Infra­struk­tur. Die Mög­lich­keit, auf­ge­nom­me­ne Body-Cam Daten im städ­ti­schen IT-Netz zu spei­chern, ist hier­bei wich­tig, um Sicher­heits­lü­cken zu ver­mei­den. 

Nur weni­ge Body-Cam Ein­sät­ze an Karneval 

Inner­halb des bis­he­ri­gen Test­zeit­raums erfolg­te nur zwei­mal eine Body-Cam Auf­nah­me – bei­de Male wäh­rend des Köl­ner Kar­ne­vals. In drei Fäl­len wur­den aggres­si­ve Fei­ern­de ver­warnt, die Ein­schal­tung der Body-Cam erfolg­te jedoch nicht, da die Situa­ti­on dees­ka­liert wer­den konn­te. In einem der zwei Fäl­le, in dem die Body-Cam die Situa­ti­on auf­ge­zeich­net hat, han­del­te es sich um eine stark alko­ho­li­sier­te Per­son, die in eine Schlä­ge­rei ver­wi­ckelt war. Die Kame­ra wur­de ein­ge­schal­tet, nach­dem auch ein Ord­nungs­dienst­mit­ar­bei­ten­der ange­grif­fen wur­de. Das Bild- und Ton­ma­te­ri­al der Body-Cam dient nun zur Beweis­si­che­rung, um erfolg­rei­che straf­recht­li­che Maß­nah­men gegen den Fei­ern­den ein­lei­ten zu kön­nen. 

Body-Cam Auf­nah­men wer­den aus Daten­schutz­grün­den stan­dard­mä­ßig nach einer zuvor defi­nier­ten Zeit gelöscht. Die unbe­fris­te­te Spei­che­rung ist jedoch in drei Fäl­len mög­lich: 

  • zur Ver­fol­gung von Straf­ta­ten und Ord­nungs­wid­rig­kei­ten 
  • zur Gefah­ren­ab­wehr 
  • auf Ver­lan­gen der gefilm­ten Per­son, im Fal­le des Wun­sches nach Über­prü­fung der Recht­mä­ßig­keit der Body-Cam Auf­zeich­nung  

Auch in dem Fall der stark alko­ho­li­sier­ten Per­son, die einen Angriff auf den Ord­nungs­dienst­mit­ar­bei­ten­den ver­übt hat­te, wird die Body-Cam Auf­nah­me zunächst unbe­fris­tet gespei­chert, um eine Straf­ver­fol­gung zu ermög­li­chen. 

Body-Cams auch auf ande­ren Groß­ver­an­stal­tun­gen hilfreich 

Nicht nur im Köl­ner Kar­ne­val zei­gen die Erfah­run­gen des Ord­nungs­amts, dass Body-Cams kon­flikt­rei­che Situa­tio­nen viel­ver­spre­chend dees­ka­lie­ren. Auch auf ande­ren Groß­ver­an­stal­tun­gen, die von Ord­nungs­amt und Poli­zei beglei­tet wer­den, ist ein Body-Cam Ein­satz gewinn­brin­gend, um poten­zi­el­le Kon­flik­te zu bewäl­ti­gen und die öffent­li­che Sicher­heit zu gewähr­leis­ten. 

Um noch wei­te­res Sicher­heits­per­so­nal, bei­spiels­wei­se von pri­va­ten Sicher­heits­un­ter­neh­men, mit Body-Cams für Groß­ver­an­stal­tun­gen aus­stat­ten zu kön­nen, müs­sen aller­dings noch eini­ge Hür­den beim Daten­schutz genom­men wer­den. Net­Co hat einen kos­ten­lo­sen Leit­fa­den erstellt, um allen inter­es­sier­ten Sicher­heits­un­ter­neh­men einen aus­führ­li­chen Über­blick über alle Maß­nah­men zur DSGVO-kon­for­men Body-Cam Nut­zung zu geben. 

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Wei­te­re Referenzen:

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Deut­sche Bahn

Erfah­ren Sie hier mehr zum Ein­satz von Body-Cams bei Sicher­heits­kräf­ten der deut­schen Bahn AG!

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Saar­bahn

Erhal­ten Sie hier mehr Infor­ma­tio­nen zu dem Ein­satz bei der Saarbahn!

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